Literatur
iScream
von Gabor Pox
iScream
Gabor Pox
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In diesem Buch erzählt uns der Autor seine neuesten Vampirgeschichten. Er hat das Steak schon immer „blutig“ bestellt, und der nächste Schritt war schon vorauszusehen. Er schickt jetzt seine eigene Tochter auf Vampirsuche, nach den echten Ursprüngen von „True Blood“. Die achtzehnjährige Barbara nimmt die Sache sehr ernst, und hält die Geschehnisse mittels Facebook als online Blog fest. Als sie mit ihrem Freund Oscar in einer Kleinstadt von Louisiana die ersten Bisse an eigener Haut erlebt, wird die Sache gefährlich. Der Vater versucht die Unternehmung zu stoppen, jedoch ohne Erfolg. Wie der Leser erwartet, verliebt sich Barbara in einen Vampir. Es wird außerdem ein verlorengegangenes und halb aufgefressenes Drehbuch von Polanski’s Film „Tanz der Vampire“ zum ersten Mal veröffentlicht. Die Blutmengen halten sich jedoch im Rahmen und im Gegensatz zu „True Blood“ hält das Buch, was es verspricht, nämlich eine große Portion iScream.
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Selektion
Was ich jetzt erzähle, soll eine romantische Geschichte werden. Mit Blutspuren. Aber Blut ist nichts Unnatürliches. Jeder Mensch trägt ungefähr fünf Liter ständig mit sich herum und multipliziert mit sieben Milliarden ist es eine beachtliche Menge. Die Tiere habe ich dabei gar nicht berücksichtigt. Nebenbei, ich bin Vegetarierin. Manche stehen auf Kino mit Popcorn. Ich liebe Romantik mit Eiscreme. Als ich dreizehn Jahre alt war, führte ich eine Art Doppelleben. Nachmittags war ich ein Vampir. Abends kehrte ich blutbefreit und frisch geduscht zu meiner Mutter zurück. Vormittags nahm ich Unterricht an einer Privatschule und nach dem Mittagessen ging es wieder los mit dem Vampirleben. Wenn ich heute zurückblicke, denke ich, es sollte verboten sein, so jung in blutige Angelegenheiten einzutauchen. Es gibt aber ein paar recht berühmte Personen mit fraglichen Aktivitäten in ihrer Kindheit. Jodie Foster war zum Beispiel dreizehn Jahre alt, als sie im Film „Taxi Driver“ eine Kinderprostituierte spielte. Und Natalie Portman war gleich jung, als sie mit Jean Reno im Film „Leon – der Profi“ schon harte „criminal history“ geschrieben hat. Beide wurden später weltberühmt und oscargekrönt.
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